Labor Alltagskultur

Phone:0650/5109278 / fuchs@kinoki.at

Der VereinssitzDer Vereinssitz des Labor Alltagskultur ist in einem wunderschönen Meidlinger Schrebergarten, direkt an der U6 bzw. Schnellbahn, gelegen. Es gibt Besprechungsräume, geeignet für Meetings, Treffen, Workshops, Lesungen u.ä. für bis zu 15 Personen, und eine große Terrasse und viel Platz im Garten für Aktivitäten verschiedenster Art.

Wir stellen euch diese Möglichkeiten für einen Unkostenbeitrag gern zur Verfügung!

Related upcoming events

  • 29.09.2023 15:00 - 29.09.2023 17:00

    Freitag 29. September, 15 Uhr (pünktl)- AUSGEBUCHT

    ZUSATZTERMIN:
    Sonntag 1. Oktober 12 Uhr
    Österreichisches Volkskundemuseum, 8., Laudong. 15-19

    Die ständige Schausammlung wird nach fast 30 Jahren endgültig abgebaut. Mag.a Ulli Fuchs, die hier jahrelang die verschiedensten BesucherInnengruppen leidenschaftlich geführt hat, lädt die FreundInnen des "Labor Alltagskultur" nun zu einer kostenlosen letzten Erinnerungstour.
    Museumseintritt: 5,- (für NÖ-Card & Kulturpass gratis) Anmeldung erforderlich: fuchs@kinoki.at

  • 30.09.2023 11:30 - 30.09.2023 14:30

    Samstag 30. September, 11.30 Uhr - Achtung, ungewöhnliche Beginnzeit!
    Treffpunkt U4/ U6 Spittelau, Ausgang Wienenergie. Abschluss/ Ausklang: Central Garden, etwa 14h

    Vom Lido der Arbeitslosen zum Investorentraum
    Der Donaukanal 1700-2023

    Flanerie mit Anton Tantner

    Der Wiener Donaukanal und seine Uferanlagen haben in den letzten Jahrzehnten eine steile Karriere gemacht: Von einem als gefährlich und hässlich wahrgenommenen Angstraum, der vorwiegend der Entsorgung von Unrat und als Rückzugsort renitenter Jugendlichen sowie Obdachloser diente, entwickelte er sich zu einem beliebten Freizeitgebiet, dessen von Konsumzwang freie Verweilzonen immer wieder gegen Begehrlichkeiten nach der Ausweitung der Gastronomiezonen verteidigt werden müssen.
    Die Flanerie behandelt in einem weiten Bogen die Entwicklung des „Wiener Arms“ der Donau über dessen zunehmende Einhegung und Regulierung bis hin in die Gegenwart und beschäftigt sich insbesondere mit den Auseinandersetzungen rund um die Nutzung des Gewässers und seiner Randzonen, der „schrägen Wies’n“.
    Bereits in der frühen Neuzeit war der Donaukanal Ort des verbotenen Badens und Stätte der gewerbsmäßigen Wäschereinigung; er diente als Schifffahrtsweg, über den Reisende sowie Holz, Gemüse und Schlachtvieh die habsburgische Residenzstadt erreichten, sowie als Marktplatz für Wachauer Marillen und Waldviertler Karpfen; in der Zwischenkriegszeit war die Brigittenauer Lände als „Riviera der Arbeitslosen“ bekannt.

    Dr. Anton Tantner, geboren 1970, studierte Geschichte und Kommunikationswissenschaften an der Universität Wien, wo er heute als Historiker lehrt. Er beschäftigt sich intensiv mit der Geschichte der Volkszählung und der Hausnummern, Adresscomptoirs und den Anfängen der Kontrollgesellschaft. Für das Labor Alltagskultur führt er Flanerien an unbekannte Flecken Wiens, in der Corona-Zeit auch digital. Zuletzt beforschten wir das Sandland an der March.

    Aufzeichnung der Online-Flanerie mit Anton Tantner vom Mittwoch 24.11.2021:
    Teilnahme kostenlos, Spenden erbeten. Anmeldung & Info: fuchs@kinoki.at

  • 07.10.2023 14:00 - 07.10.2023 17:00

    Samstag 7. Oktober, 14 Uhr
    Führung Eva Berger: "Der Garten von Schloss Neugebäude"

    Treffpunkt:Hauptzugang zum Krematorium, Simmeringer Hauptstraße 339 ( Zentralfriedhof 2. Tor, Linie 11 und 71, andere Straßenseite)

    Das im Auftrag von Maximilian II. in den 1570er Jahren errichtete Schloss Neugebäude in Simmering war von Anfang an als Lustgebäude gedacht. Das Interesse Maximilians an der Gartenkunst führte auch zur Kultivierung seltener Pflanzen in den Gärten des Schlosses.
    Als beschlossen wurde, ab 2010 auf dem Gelände des einstigen „unteren Gartens“ eine Grünanlage zu errichten, wurde dies als im Einklang mit der historischen Grundstruktur stehend beworben.

    Dass dem nicht so war und dass es bessere Varianten im Umgang mit diesem historischen Erbe gegeben hätte, dafür hat sich unter anderen die Gartenhistorikerin Eva Berger eingesetzt.

    Im Rahmen eines Spaziergangs auf dem Gelände wird sie uns über die Geschichte dieser Gärten erzählen.

    Spenden erbeten!