RUNDUMADUM-Spaziergruppe
mit „Furious“ Horst Leonhardsberger.
Als bewegungsfreudige, genussorientierte SpazierengeherInnen wollen wir unsere schöne Heimatstadt erkunden.
Selbstverständlich nur bei Schönwetter gehen wir (etwas andere) Etappen des 120 km langen RUNDUMADUM– Wanderwegs und kehren zwischendurch bzw. am Schluss in guten Lokalen bzw. beim Heurigen ein. Egal ob Groß, ob Klein, ob schnell oder eher gemächlich… Wir wollen uns einige schöne Samstage für alle Generationen gestalten… Neo-WienerInnen herzlich willkommen!
Horst Leonhardsberger ist DJ, Philosoph und Gastronomiekenner. Er hat sämtliche Stadtwanderwege und auch den „rundumadum“ in den letzten Jahren erforscht – und bietet uns nun seine fachkundige Unterstützung an.
Stefan Zweig über Wien: „Die letzten Häuser der Stadt spiegelten sich im mächtigen Strome der Donau oder sahen hinaus über die weite Ebene oder lösten sich auf in Gärten und Felder oder klommen in sachten Hügeln die letzten grün umwaldeten Ausläufer der Alpen hinauf, man fühlte kaum, wo die Natur, wo die Stadt begann, eines löste sich ins andere ohne Widerstand und Widerspruch.“
Der 2005 von der Gemeinde Wien errichtete 120 Kilometer lange „rundumdum-Wanderweg“ bietet die Möglichkeit, in vielen leicht zu wandernden Etappen die Beschreibung Wiens von Stefan Zweig in heutigen Bedingungen zu erfahren.
Horst Leonhardsberger: „Ich habe diese Tour letztes Jahr unternommen, aufgeteilt in jeweils ca. 15 km lange Etappen, deren Anfangs- und Endpunkte leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind, und möchte dieses Jahr diese tolle Erfahrung mit anderen Menschen teilen. Ich bin kein Sport-, sondern ein Schönwetterwanderer.
Startend am späteren Vormittag sollen die einzelnen Etappen in angenehmem Tempo, welches Raum für Unterhaltungen lässt, gewandert werden, ein gemütlicher Ausklang in einem Heurigen ist durchaus angestrebt.“
Teilnahme kostenlos, Anmeldung bei Ulli Fuchs erbeten (0650 510 92 78)
10. Etappe:
Samstag 6. Oktober:
Auf zur Schlußetappe unserer Wien-Umrundung!
Treffpunkt ist 10:30 in der Halle vom Bahnhof Floridsdorf, mit dem Bus 228 (Abfahrtszeit 10:50) geht es zum Startpunkt Steinernes Kreuz. Durch die schöne Weingartenlandschaft gehen wir bergab nach Strebersdorf bis zum Marchfeldkanal, diesen entlang, auf den Hubertusdamm, über die Jedleseer Brücke auf die Donauinsel, diese entlang bis zum Nordsteg und Nussdorfer Steg, nach deren Überquerung wir zu unserem Anfangspunkt der ganzen rundumadum-Tour, dem Bahnhof Nussdorf gelangen. Die Umrundung Wiens ist dann geschafft!
Einen ersten Halt können wir in Strebersdorf machen, zum Abschluß gehen wir „Zum Renner“, ein seit 1899 bestehender Heuriger.
Bisherige Etappen:
Samstag, 5. Mai, Treffpunkt 10:45 Uhr
Endstation Neuwaldegg der Straßenbahnlinie 43
Um 11:02 nehmen wir den Bus 43A zur Station „Dreimarkstein“ (11 Minuten Fahrzeit). Von dort geht es vom „Häuserl am Roan“ zum Hameau. Vom Hameau gehen wir hinab in die Schwarzenbergallee bis zur Marswiese (Möglichkeit, hier später einzusteigen)
Von der Marswiese gehen wir am Hanselteich vorbei hinauf zum Schottenhof, von dort über die Kreuzeichenwiese zur Jubiläumswarte und zur Feuerwache Steinhof. Über die Steinhofgründe gehen wir zum Dehnepark und weiter bis zum Endpunkt, Bahnhof Hütteldorf (U4-Anschluß).
Auf unserer 3. Etappe am 19. Mai der Wien-Umrundung geht es durch den Lainzer Tiergarten.
Treffpunkt ist 10:30 U4-Endstation Hütteldorf am Bahnsteig. Von dort gehen wir über den Hackinger Steg zum Nikolaitor, über die Johannser Wiese zur Stempelstelle Rohrhaus. Vom Rohrhaus bis zur Hermesvilla, von dort den Weg zum Gütenbachtor, das Gütenbachtal bis zum Pappelteich, die Klause hinunter nach Kalksburg, dort den Promenadenweg entlang der rückgeführten Liesing bis zum Katzbergersteg, eine Station der Strassenbahn 60.
Da der Alternativweg für HundebesitzerInnen – entlang der Mauer des Lainzer Tiergartens – den größten Teil getrennt verläuft, ist dies wohl die einzige Etappe, die fürs Mitnehmen von Hunden nicht sehr gut geeignet ist.
Einkehrmöglichkeiten gibt es zuhauf nach 3 Stationen mit dem 60er, rund um den Maurer Hauptplatz.
Die 4. Etappe am 16. Juni führt von der Liesingbrücke Breitenfurterstraße (Haltestelle Strassenbahnlinie 60)- 10.30 Uhr- entlang der rückgeführten Liesing mit kurzem Weg an der Breitenfurter Straße und Unterquerung der Südbahn, danach wieder Liesingtal bis Alterlaa, von dort, den Steinsee entlang, im Liesingtal unter den Autobahnzubringern bis zum Freizeitgelände Wienerberg. Länge ca. 13 km, flach.
Die 5. Etappe am 30. Juni startet beim „Chadim“ am Wienerberg, über Heuberg und Laaerberg, die Simmeringer Haide runter, in der Grenzstrasse durch die Felder, Überquerung der Bahn, durch den Zentralfriedhof zum Tor 2 (Alternative für HundebesitzerInnen: die Mauer des Zentralfriehofes entlang bis zum Tor 2. Länge: 10,6 km, flach.
Treffpunkt wird noch gesondert bekannt gegeben. Info bei Ulli Fuchs (0650 510 92 78)
Wegen der durch die Demo verkürzten Strecke letztes Mal beginnen wir die 6. Etappe um 10:30 an der 15A-Autobus-Station „Siedlung Südost“(8 Stationen von Endstelle Enkplatz oder 3 Stationen von U1 „Altes Landgut“). Der Weg führt uns zuerst zu einem der schönsten Aussichtsplätze Wiens, dem fantastischen Ausblick von der Simmeringer Haide auf den Südosten Wiens. Wir wandern durch die Haidelandschaft und nach der Bahnüberquerung gehen wir die Umgrenzung des Zentralfriedhofs entlang (die Route für HundebesitzerInnen) bis zum Haupttor. Dann geht es über einen schönen Feldweg und durch Kaiserebersdorf über Neualbern und der Überquerung der Donau auf die Donauinsel. Entlang des Naturschutzgebietes „Toter Grund“ gehen wir zur Steinspornbrücke und gelangen nach Überquerung der Neuen Donau zum Endpunkt, dem Gasthaus „Roter Hiasl.
Länge: circa 13 km, es gibt die Möglichkeit, in Kaiserebersdorf oder Neualbern auszusteigen und einen Bus zu nehmen, andererseits steht uns die Neue Donau als Erfrischungsmöglichkeit zur Verfügung.
Diese Etappe führt uns auf einen tollen Rundgang durch die Lobau!
Treffpunkt ist 10:30 U2-Haltestelle Donaustadtbrücke am Bahnsteig, wir nehmen den halbstündigen Bus 93A und fahren zum Nationalparkhaus Lobau.
Von dort geht es zur Dechantlacke, auf einer Holzbrücke durch den Schilfwald (hab selten so was Tolles gesehen!) zur Panozzalacke, zum Nationalparkcamp, und weiter zum Naturbadegelände Esslinger Furt.
Dazwischen Ein- oder Aussteigen ist hier leider nicht möglich, aber diese Rundwanderung (ca. 12 km) ist wirklich sehenswert, die
Naturbadegewässer bieten Möglichkeiten zur Abkühlung, und bei der Esslinger Furt erwartet uns ein schönes Ausflugsgasthaus zur Einkehr!
8. Etappe:
Samstag 11. August:
Treffpunkt ist 10:30 bei der U2-Station Aspernstraße, mit dem Autobus 98A fahren wir zur Station Ultzmanngasse. Durch die Kirschenallee gelangen wir zur Esslinger Hauptstrasse. Nach deren Überquerung geht es über wunderschöne Feldwege zum Himmelteich. Weiter geht es durch Wiesen- und Feldlandschaft (hat mich letztes Jahr an „Der unsichtbare Dritte“ von Hitchcock erinnert, aber sympathisch gemacht durch die vielen Bade- und Fischteiche), nach Überquerung der Breitenleer Strasse weiter durch Wiesen, entlang von Teichen und Feldern nach Süssenbrunn, dem Endpunkt dieser Etappe.
Länge: ca. 12 km, es gibt Autobusse zum Früher-Aus oder Später-Zu-steigen, diese haben aber längere Intervalle.
9. Etappe:
Samstag 15. September:
Treffpunkt ist 10:00 bei der U1-Station Rennbahnweg – 10:00 deswegen, da der Bus nur stündlich fährt. Mit dem Bus 25A fahren wir um 10:25 zum Startpunkt Süssenbrunner Platz. Die Wegnamen und die Strecke werden jetzt poetisch: durch die Weingartenallee und den Elfingerweg gelangen wir nach Gerasdorf, dort können wir eine erste Rast halten, entweder beim Restaurant Frank oder bei Cle’s Restaurant & Bar, dann kommen wir am Gerasdorfer Badeteich vorbei zum Marchfeldkanal, diesen entlang bis zur Brünner Strasse, nach deren Überquerung wir durch Felder und Wiesen zum Bisamberg gelangen. Wir können den großartigen Blick auf Wien vom Bisamberg genießen, am Magdalenenhof einkehren – dort ist auch Stempelstelle. Endpunkt der Etappe ist der Heurige beim Steinernen Kreuz, von wo wir den Bus nach Floridsdorf nehmen.
Länge: ca. 13 km, Möglichkeiten, ins Wasser zu gehen, gibt es eigentlich nicht – der Gerasdorfer Badeteich ist umzäunt, aber es wird wohl nicht heiß sein. Es gibt auch die Möglichkeit, für die Strecke am Bisamberg erst bei der Brünner Strasse einzusteigen, die Buslinie dorthin liefere ich noch nach.“