Mittwoch 15. November, 18 Uhr
Erzählkonzert mit Benedikta Manzano, Hermann Fritz & Uschi Schwarz
Das Labor Alltagskultur lädt ein:
Mittwoch 15. November, 18 Uhr
mica- music information center austria, 1070 Stiftg.29 (vis a vis
Amerlinghaus)
LIEDERMACHERINNEN DER 1980ER JAHRE
Die Künstlerin erzählt aus ihren persönlichen Erinnerungen an die 1980er Jahre und präsentiert einige ihrer Songs von damals. Im Gespräch mit Ulli Fuchs beleuchten sie auch den gesellschaftspolitischen Zeithintergrund.
„Lieder, die ich nicht mehr singen kann“
Benedikta Manzano: „In den 80er- Jahren bin ich viel gemeinsam mit Hermann Fritz aufgetreten, der meine damaligen Lieder arrangiert und begleitet hat. Die meisten dieser Lieder habe ich in meinen späteren Programmen nicht mehr vorgetragen, obwohl es viele Fans gibt, die sie lieben. Es sind „Lieder, die ich nicht mehr singen kann“. Und zwar aus drei möglichen Gründen:
Manche dieser Lieder überfordern meine heutigen stimmlichen Möglichkeiten bei Weitem. Ich war jung und konnte Koloraturen singen und davon bin ich jetzt weit entfernt.
Bei anderen Liedern haben sich mein Standpunkt und meine Betrachtungsweise völlig verändert. Ich habe eine Entwicklung durchgemacht, durch die ich Vieles jetzt ganz anders sehe.
Und dann gibt es noch Lieder und Gedichte, die vom heutigen Zeitgeist nicht mehr verstanden werden- bzw automatisch miss- verstanden werden.
Ich möchte diese alten, schönen und zum Teil bösen Lieder wieder singen und sie dabei in einen Kontext setzen
http://benedikta-manzano.at/bio.htm