Mittwoch, 11. September, 16:30 Uhr
Die Nummern von Wien
Flanerie von Anton Tantner, Institut für Geschichte, für die Österreichische Gesellschaft für Dokumentation und Information (ÖGDI).
Treffpunkt: Wird nach Anmeldung bekanntgegeben.
Nummern sind in unserem Alltag allgegenwärtig – jenseits der Hausnummern, die ausgiebig im zweiten Teil der Flanerie behandelt werden, sind sie an Autos und öffentlichen Verkehrsmitteln am sichtbarsten, aber auch an Bäumen, Gräbern, Spitalsbetten und in unseren Ausweisen. In der Vergangenheit wurden sie sogar auf der Vorderseite der Gemälde der kaiserlichen Sammlungen angebracht, dienten der „Unterwachung“ der Polizei sowie der Überwachung der Gefangenen und waren auf den Kappen der Dienstmänner präsent – Paul Hörbiger und Hans Moser lassen grüßen!
Speziell ÖGDI-Mitglieder sind dazu eingeladen, während der Flanerie aus der Erfahrung mit Nummern während ihres Berufsleben zu berichten – handle es sich um Bibliothekssignaturen, Primärschlüssel oder Dezimalklassifikation. Der Unterschied zwischen kardinalem, ordinalem und nominalem Zahlengebrauch wird genauso zur Sprache kommen wie die ominöse Stammkennzahlenregisterbehörde. Und damit es nicht zu akademisch bleibt, sei vorab verraten, dass ein Gedicht des Schriftstellers Hugo Sonnenschein genauso rezitiert wird, wie dass auf der Route auch eine apokalyptische „number of the beast“ liegen wird!
Teilnahme gratis
Anmeldung bis 31. August 2024: office@oegdi.at
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