DAS LABOR ALLTAGSKULTUR LÄDT EIN:
Mittwoch 14. Dezember, 18 Uhr (pünktl.)
mica – music information center austria, Stiftgasse 29, 1070 Wien
Erzählkonzert mit JELLA JOST
Akademische Referentin für Feministische Politik & Bildung, Deutsch als Fremd- und Zweitsprache-Trainerin, Dozentin für Sprechtechnik und Stimmbildung, Diplomierte Schauspielerin, Sängerin, Musikerin, Autorin und Publizistin
https://spracheundstimme.com/jella-jost/
https://jellajost.blog
Ausgehend von unserem (Erfolgs-)Projekt „Danke, man lebt!“ über die Kritischen Wiener Liedermacher der 1970er Jahre und ermutigenden Reaktionen legen wir nun die LIEDERMACHERINNEN der 1980er Jahre nach…
Waren es in den 1970er Jahren solistische Männer mit Gitarren, die ihre Protestsongs geschrieben, gesungen und sich selbst auf der Gitarre begleitet haben, traten in den frühen 1980ern die Frauen ins Rampenlicht, allesamt Schauspielerinnen, die zunächst in der Chanson-Tradition begannen (wie zB Maria Bill) oder mit Brecht-Interpretationen, also Songs von Eisler und Weill (wie zB. Margot Hruby), dann aber oft eigene Texte schrieben.
Manche spielen Instrumente und begleiten sich selbst, wie zB Jella Jost (Klavier und Ziehharmonika), andere taten sich mit MusikerInnen zusammen. Sie traten mit Kabarettnummern auf, schrieben Satire und gesellschaftskritische Lieder, oft auch mit mehreren in Gruppen (zB. Eva Dité mit den Menubeln).
Die Künstlerinnen erzählen aus ihren Erinnerungen an die 1980er Jahre und präsentieren ihre Songs von damals. Im Gespräch mit Ulli Fuchs beleuchten sie den gesellschaftspolitischen Zeithintergrund.
Diese Auftritte vor Publikum (max. 30 Personen) werden auf Video dokumentiert und in unserem eigenen YouTube Channel zur Verfügung gestellt. Das Rohmaterial wird wieder dem Phonogrammarchiv der Österreichischen Akademie der Wissenschaften übergeben und dort fachgerecht archiviert.
Teilnahme kostenlos, Spenden erbeten, Anmeldung bei Ulli Fuchs (fuchs@kinoki.at) erforderlich!
Dank an die Musikabteilung der MA7 für die freundliche Unterstützung!