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| | 1 | 2 | 3 | 4 10:30 -17:30 04.07.2020 Simmering, 1110 Wien, Österreich Samstag 4. Juli: die 6. Etappe führt uns durch den Zentralfriedhof über die Simmeringer Haide auf den Laaer Berg, von wo ein toller Panoramablick auf das südöstliche Wien möglich ist. Durch den Volkspark und über die Heubergstätten gelangen wir zum Endpunkt, dem Restaurant Chadim am Wienerberg.
Treffpunkt: 10:30 bei der U3-Endstation Simmering bei der Station der Strassenbahnen 6 und 71, mit denen wir zum Startpunkt Zentralfriedhof 2. Tor fahren werden. Länge: 10,6 km, Wege und Strassen, flach.
| 5 17:00 -19:00 05.07.2020 Kolonieweg 48, 1120 Wien, Österreich Anmeldung wegen begrenzter Sitzplätze unbedingt erforderlich!! Ulli Fuchs 0650 510 92 78 Das Labor Alltagskultur präsentiert IM FREIEN/ Garten: MEIN JIHAD „Wir sind der Name, den wir tragen, aber wir sind nicht verantwortlich, wenn jemand diesen falsch benützt.“ „Mein Jihad“ ist ein Monodrama des Autors Jihad Al-khatib. Es erzählt auf humorvolle Weise die Geschichte eines jungen Mannes, der sich nicht zuletzt aufgrund seines Namens und der katastrophalen Konnotationen des Wortes Jihad im Westen mit zahllosen Herausforderungen konfrontiert sieht. Jihad Al-khatib wurde in Saudi-Arabien geboren und zog mit zehn Jahren nach Palästina. Im Sommer 2015, als Tausende wegen des Krieges in Syrien und dem Irak flüchten mussten und unter anderem auch nach Europa kamen, gelangte Jihad Al-khatib nach Österreich. Wir erleben Jihad auf der Bühne und haben die Möglichkeit, ihn auf seiner Reise zu begleiten. Jihad Al-khatib ist Theater- und Filmschauspieler. Er hat Schauspiel studiert in der Drama Academy in Ramallah, die mit der Folkwang Universität der Künste in Deutschland kooperiert. Jihad Al-khatib hat bei Kurzfilmen und Theaterstücken in Palästina, Italien, Deutschland und Österreich mitgewirkt und Theaterworkshops für Kinder in Palästina und Österreich geleitet. Den WienerInnen wird er von Tina Leischs Produktionen wie z.B.“Traiskirchen Musical“ bekannt sein. Labor Alltagskultur 1120, Kolonieweg 48 (Nähe U6 Tscherttegasse) Großzügige Spenden für den Künstler erbeten. ———————————————————- Einlass 17 Uhr, Beginn 17.30 Uhr https://www.facebook.com/events/242782907136594/
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6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 16:00 -18:00 11.07.2020 Kolonieweg 48, 1120 Wien, Österreich Im Garten des Labor Alltagskultur, 1120, Kolonieweg 48 Ein politisch-literarischer Nachmittag für Ronald M. Schernikau // Ulli Fuchs & Barbara Eder Labor Alltagskultur, Samstag, 11.Juli 2020 Mit Grußworten der Berliner Surf-Poeten
Ronald M. Schernikau © Ina Mischke Der 1986 von Hannover nach Leipzig emigrierte und 1991 an den Spätfolgen einer HIV-Infektion verstorbene Schriftsteller Ronald M. Schernikau wäre am 11. Juli dieses Jahres 60 Jahre alt geworden. In seinen Texten verbindet er ansonsten oft diametrale Positionen: Geschlechterfragen denkt er konsequent von einer marxistischen Position aus – so auch in seiner „Kleinstadtnovelle“ –, in vielen seiner Kurztexte wendet er sich vehement gegen antikommunistische Tendenzen der aufkommenden Schwulenbewegung in Westberlin und in „So Schön. Ein utopischer Film“ geht er unter Rückgriff auf die literarische Technik des Cut-up der Frage nach, ob man mehr als einen Menschen lieben kann. RONALD M. SCHERNIKAU wurde 1960 in Magdeburg (DDR) geboren und wuchs in Hannover auf. 1980 erfolgte der Umzug nach Westberlin, wo er Germanistik, Philosophie und Psychologie studierte. 1986 nahm er ein Studium am »Institut für Literatur Johannes R. Becher« in Leipzig auf, 1989 erhielt er – auch infolge der Befürwortung durch Peter Hacks – die Staatsbürgerschaft der DDR. Von Ronald M. Schernikau sind u. a. folgende Texte veröffentlicht: »Kleinstadtnovelle« (1980), »die tage in l.« (1989), »dann hätten wir noch eine chance« (1992), »legende« (1999) und zuletzt »Irene Binz. Befragung« (2010) sowie »Königin im Dreck: Texte zur Zeit« (2009). BARBARA EDER, geb. 1981 in Wien, Wissensarbeiterin und Autorin. Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (Soziologie), Philosophie, Gender Studies und Informatik in Wien, Berlin und Frankfurt/M., derzeit Lehrbeauftragte am Institut für Philosophie der Universität Klagenfurt sowie der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz. Sie war Lektorin in Ungarn und Armenien und promovierte 2014 mit einer Arbeit zu Migrationsdarstellungen in Graphic Novels, die in diesem Jahr erscheint. Sie schreibt u. a. für Tagebuch.at, MISSY MAGAZINE, AUGUSTIN und Wespennest, derzeit Arbeit an der Erzählung „Serverzeit“, die zum diesjährigen 22. Irseer Pegasus eingeladen war. Publikationen: Theorien des Comics. Ein Reader (mit E. Klar u. R. Reichert, transcript 2011), Die Linke und der Sex (mit F. Wemheuer, Promedia 2011), der Erzählband Die Morsezeichen der Zikaden (Drava 2016) sowie AlieNation. Migration in Graphic Novels (Ch. A. Bachmann 2020). https://www.facebook.com/events/537231940488682/
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13 | 14 | 15 | 16 16:00 -19:00 16.07.2020 Kolonieweg 48, 1120 Wien, Österreich Mittwoch, 16. Juli, 16-19 Uhr wien.spielt.meidling mit Ulli Fuchs. „Da ist eine wunderschöne Wiese, sagt Herr Timtim“ & Meidlinger Marillen. Vorlesen, spielen, diskutieren, basteln und garteln. Wir genießen den Schrebergarten und die reifen Marillen und kochen uns ein Gläschen Marmelade ein. Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich. Mag.a Ulli Fuchs 0650 510 92 78
| 17 16:00 -17:30 17.07.2020 Nußdorfer Str. 58, 1090 Wien, Österreich Freitag 17. Juli Führung von Mag.a Ulli Fuchs In einem volkskundlichen Grätzelrundgang für Groß und Klein im biedermeierlichen Lichtental besuchen wir das Geburtshaus des Komponisten Franz Schubert, spazieren ins Revier der Kaiserwäscherinnen und finden heraus, was eine „Bassena“ und „weiches Wasser“ ist. Wie sah damals ein Wohnhaus aus und wie kleideten sich die Leute? Was ist eine Pawlatschen, was ein Kappelbub? Und: Wer war die blade Sepherl? Freitag 17. Juli, Treffpunkt 16 h Schubert-Geburtshaus (1090, Nussdorferstr.54) Teilnahme dank „wien.spielt.alsergrund“ kostenlos Anmeldung erforderlich: fuchs@kinoki.at http://www.ulli-fuchs.at/bezirksferienspiel-2020/
| 18 10:15 -14:00 18.07.2020 Kaltenleutgeben Hans-Czettel-Hof, 2391 Kaltenleutgeben, Österreich Am 15. Juli 1934 haben einige hundert- zu diesem Zeitpunkt bereits illegalisierte – SozialistInnen ein Gedenken an das Polizeimassaker beim Justizpalastbrand 1927 (wegen des Schattendorfer Schandurteils) auf der Predigerstuhlwiese bei Perchtoldsdorf/Kaltenleutgeben abgehalten, wobei es zu einem neuerlichen Massaker mit Toten und Verletzten kam – Rosa Jochmann hat gesprochen, und kaum, dass sie sagen konnte, „in uns lebt die Überzeugung, dass wir wiederkommen werden“, sind bewaffnete Austrofaschisten aus dem Dickicht hervorgebrochen und haben das Feuer eröffnet. Die Fahnenträger Hans Fröhlich und Richard Lehmann brachen tödlich getroffen zusammen, andere TeilnehmerInnen wurden verletzt. Die entsetzte Menge flüchtete in den schützenden Wald. NIEMALS VERGESSEN! Wir treffen uns um 10.15 Uhr in Kaltenleutgeben. Für Öffi- BenützerInnen: Bus 255 ab 9.53 Uhr Liesing, 10.07 Hans Czettel Hof, Kaltenleutgeben. Um 12 Uhr treffen wir uns beim Gedenkstein mit den Liesinger sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen. Gerald Netzl wird die historischen Zusammenhänge erläutern. Im Anschluss gibt es Diskussion, Gespräch auf der Kugelwiese/ Essen und Trinken beim Schutzhaus. Gerald Netzl spricht über den 15. Juli 1934: https://www.youtube.com/watch?v=cCQl5MpsQRY
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20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 10:30 -17:30 25.07.2020 Otto-Probst-Platz, 1100 Wien, Österreich Samstag 25. Juli: Die 7. Rundumadum-Etappe führt uns vom Wienerberg durch das Liesingtal bis zum Wienerwald. Vom Treffpunkt Otto-Probst-Platz erreichen wir in wenigen Minuten die Liesing, dem großteils renaturierten Liesingtal folgen wir durch den ehemaligen Schlosspark der Unternehmerfamilie Drasche durch Inzersdorf und Alterlaa, über die Breitenfurterstrasse bis zum Bahnhof Liesing (mit kurzer Einkehrmöglichkeit im skurilen Bahngasthaus), von dort folgen wir der Liesing bis zum Endpunkt nahe Rodaun. Die Strecke ist ca. 10 km lang, flach, Wege neben der Liesing, entlang derer so manche Überraschung auf uns wartet. Treffpunkt: 10:30 Endstation Strassenbahnlinie 11 Otto-Probst-Platz
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27 | 28 | 29 | 30 | 31 17:00 -20:00 31.07.2020 Kolonieweg 48, 1120 Wien, Österreich Die Pastasciutta antifascista ist in Italien Tradition. Sie geht zurück auf die spontanen Feiern nach dem Sturz von Benito Mussolini im Juli 1943, als die Familie Cervi am Dorfplatz ihrer Heimatgemeinde Gattatico alle zu einer Pastasciutta einlud. Seit vielen Jahren feiern am 25. Juli Linke in Gedenken an diesen Akt der Solidarität und des gelebten Antifaschismus in vielen italienischen Städten und Dörfern. Derzeit tobt in Italien eine heftige Polemik rund um diese Gedenkfeiern der besonderen Art, weil mehrere rechte Bürgermeister das Abhalten dieses Festes zu verhindern versuchen. Ihr Argument lautet, Antifaschismus würde die Gesellschaft „spalten“. Trotzdem werden auch heuer am 25. Juli unzählige Menschen an diesen Festen teilnehmen. Wir wollen, auch als Zeichen der Solidarität mit den GenossInnen in Italien, auch in Wien eine Pastasciutta antifascista veranstalten. https://www.facebook.com/events/2764949056942726/ Gernot Trausmuth liest aus: Adelmo Cervi „Meine 7 Väter“ Ein Sohn, der selber in die Jahre gekommen ist, begibt sich auf die Spurensuche nach seinem Vater und dessen sechs Brüdern. Ihr Schicksal zählt zu den großen Kapiteln der italienischen Resistenza, des Widerstands gegen den Faschismus und die Besatzung Italiens durch die deutsche Wehrmacht zwischen 1943 und 1945. Mit ihrer Hinrichtung wurden diese Männer zu Symbolfiguren des Antifaschismus. Doch der Sohn, der seinen Vater nie bewusst kennengelernt hat, will die Geschichte abseits dieses Mythos erzählen und erweckt so das posthum errichtete Denkmal zu neuem Leben. Dabei gibt er einen sehr persönlichen Einblick in den Alltag, das Denken und Handeln dieser bäuerlichen Familie zwischen Kirche und Kommunismus.
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