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| | | | 1 16:00 -19:00 01.09.2023 Kolonieweg 48, 1120 Wien, Österreich Freitag 1. September 2023, 16- 19 Uhr Workshop von Barbara Eder: Widerstandsquartett Aller guten Dinge sind drei, vier, viele – und oft aufeinander verwiesen: 2 x 4 bringt doppeltes Glück, das Ergebnis der Multiplikation lässt sich wiederum in eine Potenz der Zahl 2 zerlegen – mit einer glücklichen 3 als Exponenten. Quartette kommen da wie gerufen: die neutralisierende Vier liegt jenseits der trennenden Funktion des Dritten, auch Genoss:innen kämpften bislang gern zu viert. Um ihrer zu gedenken, hat Barbara Eder in Kooperation mit der kunst.schule wien im Frühjahr 2023 ein „Widerstands-Quartett“ gebastelt – die letzte Seite blieb für mögliche Entwürfe frei. Zeichnet, malt und denkt mit – als Partisan:innen, die in die Zukunft weisen! Über das Sommersemester 2023 hatte sich eine Gruppe aller Jahrgänge aus der Werkstätte Comic zusammengesetzt, um gemeinsam mit der Initiatorin Barbara Eder eine Arbeit zur Erinnerung an Widerstandsbewegungen der letzten 70 Jahre zu gestalten. Diese Arbeit ist nun vollendet und kommt in handlicher Form zu uns allen. Das Widerstands-Quartett besteht aus 71 Karten, 68 davon zeigen Comic-Portraits internationaler Widerstandskämpfer:innen. Am 1.9. präsentiert Barbara Eder nicht nur ausgewählte Held:innen des Quartetts, sondern gibt auch Hintergrundinformation und Anregung für die Gestaltung von weiteren Quartetten im Rahmen dieses Workshops. 2B continued… Für 15,- Euro wird das Quartett erhältlich sein. https://automat.blog/
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4 | 5 | 6 | 7 17:00 -20:00 07.09.2023 Kolonieweg 48, 1120 Wien, Österreich Donnerstag 7. September 2021, 17 bis 20 Uhr „PAINT WITHOUT BRUSH“ Freie Akademie Meidling Labor Alltagskultur 1120, Kolonieweg 48 (Nähe U6 Tscherttegasse bzw. Bahnhof Meidling) Der Workshop „Malen ohne Pinsel“ wird eine kreative Herangehensweise sein, bei der mit klassischen Ölfarben und teilweise mit Recyclingmaterialien farbenfrohe abstrakte Bilder entstehen. Wir werden in der Technik der Monotypie, einer Sonderform des Druckes, bei der es nur ein einziges Original gibt, arbeiten. Durch eine gewissen Nähe zum Surrealismus oder der Informel-Malerei, bei der es vorerst kein Konzept vom Werk gibt, bzw. es um die Ausschaltung des steuernden Bewusstseins geht, werden wir einen künstlerischen Prozess starten, bei dem Aktion und Reaktion im selben Moment fließen. Auf traditionellen wie unorthodoxen Malgründen entstehen so überraschend faszinierende Malergebnisse. Alle nötigen Materialien werden vor Ort zur Verfügung gestellt Materialbeitrag 10,- Maximale Teilnehmerzahl 8 Personen Wer sichergehen will, bringt neben guter Laune eventuell Einweghandschuhe und einen Malkittel oder ein großes, altes Hemd mit. www.walterkanov.at www.instagram.com/walter_kanov www.facebook.com/walter.kanov
| 8 | 9 11:00 -19:00 09.09.2023 Trofaiach Hauptplatz, 8793 Trofaiach, Österreich Geführte Wanderung auf den Spuren der Partisanen Samstag, 9.9. 2023 UM 11:00 Trofaiach > Thalerkogel > Achnerthörl > Trofaiach
Im Sommer 1943 – vor 90 Jahren – gründete sich im Gebiet des Hochschwabmassivs eine PartisanInnengruppe. Sie bestand aus etwa 80 Leuten und machte es sich zum Ziel, gegen das 3. Reich zu agieren. Dafür versteckte sie in den Bergen Waffen und Sprengmittel. Außerdem legte sie Bunker in Höhlen und Lebensmitteldepots an. Bald darauf begann sie mit Sprengstoffanschlägen auf Züge der Wehrmacht und auf Gleise bei Leoben, St. Michael und Kapfenberg. Teile der Gruppe wurden von der SS entdeckt. 4 Partisanen wurden erschossen, einige verhaftet, 2 begingen Selbstmord. Der Rest blieb im Widerstand. Die Erinnerung an sie darf nicht vergessen werden! Daher – und weil es immer wichtig ist, historische Originalschauplätze und Gedenkorte zu besuchen – laden das „Labor Alltagskultur“ und das „Hochschwabmuseum“ zu einer Wanderung auf den Thalerkogel und das Achnerthörl bei Trofaiach ein. Dort wurde am 22. Juni 1944 der Partisan Silvester Heider erschossen. ___________________________________________________________ Treffpunkt: Sonntag, 27. August um 10:52 Uhr in Trofaiach (Bushaltestelle Hauptstraße Zentrum) ___________________________________________________________ Erreichbarkeit: z. B. ab Graz Hauptbahnhof: Abfahrt 9:45 (EC 164 Richtung Zürich) (Reservierung – laut ÖBB – empfohlen, weil „starker Reisetag“) / Ankunft Leoben: 10:29 / weiter mit Bus N° 820 (Richtung Münichtal) Abfahrt 10:36 Leoben Bahnhofplatz (nach dem Hauptausgang rechts) / Ankunft Trofaiach (Hauptstraße Zentrum) 10:52 z. B. ab Wien Hauptbahnhof: Abfahrt 8:18 (IC 533 Richtung Lienz) / Ankunft Leoben: 10:25 / weiter mit Bus N° 820 (Richtung Münichtal) Abfahrt 10:36 Leoben Bahnhofplatz (nach dem Hauptausgang rechts) / Ankunft Trofaiach (Hauptstraße Zentrum) 10:52 z. B. ab Tamsweg Bahnhof: Abfahrt 6:43 (Murtalbahn) bis Unzmarkt / Ankunft ebendort 8:16 / weiter mit RJ 532 (Richtung Wien) Abfahrt Unzmarkt 8:48 / Ankunft Leoben: 9:32 / der 1stündige Aufenthalt in Leoben empfiehlt sich für ein Frühstück im Zentrum von Leoben / weiter mit Bus N° 820 (Richtung Münichtal) Abfahrt 10:36 Leoben Bahnhofplatz (nach dem Hauptausgang rechts) / Ankunft Trofaiach (Hauptstraße Zentrum) 10:52 z. B. ab Salzburg Hauptbahnhof: Abfahrt 6:16 (IC 719 Richtung Graz) / Ankunft Leoben: 9:28 / der 1stündige Aufenthalt in Leoben empfiehlt sich für ein Frühstück im Zentrum von Leoben / weiter mit Bus N° 820 (Richtung Münichtal) Abfahrt 10:36 Bahnhofplatz (nach dem Hauptausgang rechts) / Ankunft Trofaiach (Hauptstraße Zentrum) 10:52 ___________________________________________________________ mittelmäßig-leichte / bissl anspruchsvollere Tour; teilweise am Talboden (neben einer seltenst befahrenen Landstraße); teilweise auf Forststraßen (am Berg); teilweise auf kleinen Wegen durch den Wald; teilweise (sehr) steil; großer Hatscher; aber lohnenswert! Dauer der Wanderung: mind. 6 ½ Stunden (reine Gehzeit) / mit Pausen länger insg. etwa 25 Kilometer 999 Höhenmeter / von 657 (Trofaiach) auf 1656 (Thalerkogel) ___________________________________________________________ empfehlenswert: gutes Schuhwerk (mit sehr guter Sohle) und ausreichend Jause & Drinks und eventuell Sackerl für gefundene Eierschwammerl, Grantn oder Schwarzbeeren ! ___________________________________________________________ Rückkehr in Trofaiach: vielleicht gegen 19 Uhr Bus Abfahrt nach Leoben: 19:00 (=> mit 1 x Umsteigen: in Graz um 20:14) (=> mit 1 x Umsteigen: in Wien um 21:42) (=> mit 3 x Umsteigen: in Tamsweg um 22:44) (=> mit 2 x Umsteigen: in Salzburg um 23:48) letzter Bus ab Trofaiach: 20:01 ___________________________________________________________ Um Anmeldung wird gebeten – perMail an partigiano@gmx.at ! ___________________________________________________________ Bei Schlechtwetter wird die Wanderung um knapp 2 Wochen verschoben – auf Samstag (!), 9. September (Treffpunkt: ebenfalls um 10:52 bei der Bushaltestelle Hauptstraße Zentrum in Trofaiach) ___________________________________________________________ Übrigens: Im Hochschwabmuseum beim Bodenbauer in Thörl gibt es am Donnerstag, 31. August, ab 16 Uhr einen Vortrag zum Thema der Wanderung: „Die PartisanInnen der Hochschwabgruppe“ https://www.facebook.com/events/1289237528631863/?ref=newsfeed
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18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 10:30 -17:00 23.09.2023 Aspernstraße, Wonkapl., 1220 Wien, Österreich Samstag 23.09.2023 Dörferspaziergang Großenzersdorf Von und mit Horst Leonhardsberger. Treffpunkt: 10:30 U2-Station Aspernstraße, Ausgang zu den Bussen Unser erster Spaziergang nach der Sommerpause führt uns in eine Gemeinde, die schon 1396 zur Stadt erhoben wurde und deren alte Stadtmauer noch erhalten ist: nach Großenzersdorf, der Gemeinde am östlichen Rande Wiens, dem „Tor zum Marchfeld“. Von dort spazieren wir zum Donau-Oder-Kanal und zum jüdischen Friedhof, der sich in Neu-Oberhausen befindet. https://www.facebook.com/events/2313716172154417 Teilnahme kostenlos, Spenden erbeten!
| 24 15:00 -18:00 24.09.2023 Kolonieweg 48, 1120 Wien, Österreich Sonntag, 24. September 15-18 h Abgesagt! Libusa Kanov: „Alles Apfel- Grüne Kosmetik aus dem Garten“
Äpfel tun uns gut nicht nur von Innen, sondern sie sind pflegend, beruhigend und tonisierend auch für unsere Haut. Am DIY-Programm steht die Anfertigung von Apfel-Abschminkgel, Apfelstrudel-Lippenpflege und tonisierendem Apfel-Gesichtswasser. Libusa Kanov: Die ausgebildete Sozialarbeiterin widmet sich beruflich der Mediation und Coaching in Schulen. Als ausgebildete Heilkräutercoach widmet sich Libusa in Ihrer Freizeit der Herstellung von Cremes, Destillaten und allerhand Hochprozentigem aus der Kraft von Kräutern. https://www.naturgutnutzen.at/
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| 30 11:30 -14:30 30.09.2023 Wien Spittelau Bahnhof, 1090 Wien, Österreich Samstag 30. September, 11.30 Uhr – Achtung, ungewöhnliche Beginnzeit! Treffpunkt U4/ U6 Spittelau, Ausgang Wienenergie. Abschluss/ Ausklang: Central Garden, etwa 14h Vom Lido der Arbeitslosen zum Investorentraum Der Donaukanal 1700-2023 Flanerie mit Anton Tantner Der Wiener Donaukanal und seine Uferanlagen haben in den letzten Jahrzehnten eine steile Karriere gemacht: Von einem als gefährlich und hässlich wahrgenommenen Angstraum, der vorwiegend der Entsorgung von Unrat und als Rückzugsort renitenter Jugendlichen sowie Obdachloser diente, entwickelte er sich zu einem beliebten Freizeitgebiet, dessen von Konsumzwang freie Verweilzonen immer wieder gegen Begehrlichkeiten nach der Ausweitung der Gastronomiezonen verteidigt werden müssen. Die Flanerie behandelt in einem weiten Bogen die Entwicklung des „Wiener Arms“ der Donau über dessen zunehmende Einhegung und Regulierung bis hin in die Gegenwart und beschäftigt sich insbesondere mit den Auseinandersetzungen rund um die Nutzung des Gewässers und seiner Randzonen, der „schrägen Wies’n“. Bereits in der frühen Neuzeit war der Donaukanal Ort des verbotenen Badens und Stätte der gewerbsmäßigen Wäschereinigung; er diente als Schifffahrtsweg, über den Reisende sowie Holz, Gemüse und Schlachtvieh die habsburgische Residenzstadt erreichten, sowie als Marktplatz für Wachauer Marillen und Waldviertler Karpfen; in der Zwischenkriegszeit war die Brigittenauer Lände als „Riviera der Arbeitslosen“ bekannt. Dr. Anton Tantner, geboren 1970, studierte Geschichte und Kommunikationswissenschaften an der Universität Wien, wo er heute als Historiker lehrt. Er beschäftigt sich intensiv mit der Geschichte der Volkszählung und der Hausnummern, Adresscomptoirs und den Anfängen der Kontrollgesellschaft. Für das Labor Alltagskultur führt er Flanerien an unbekannte Flecken Wiens, in der Corona-Zeit auch digital. Zuletzt beforschten wir das Sandland an der March. Aufzeichnung der Online-Flanerie mit Anton Tantner vom Mittwoch 24.11.2021: Teilnahme kostenlos, Spenden erbeten. Anmeldung & Info: fuchs@kinoki.at
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