Kalender

< 2021 >
Juli 26 - August 01
  • 26
    26.Juli.Montag
    Keine Veranstaltungen
  • 27
    27.Juli.Dienstag
    Keine Veranstaltungen
  • 28
    28.Juli.Mittwoch
    Keine Veranstaltungen
  • 29
    29.Juli.Donnerstag
    Keine Veranstaltungen
  • 30
    30.Juli.Freitag

    Vom Lido der Arbeitslosen zum Investorentraum

    17:00 -19:00
    30.07.2021
    Wien Spittelau Bahnhof, 1090 Wien, Österreich

    Vom Lido der Arbeitslosen zum Investorentraum
    Der Donaukanal 1700-2021

    Flanerie mit Anton Tantner

    Der Wiener Donaukanal und seine Uferanlagen haben in den letzten Jahrzehnten eine steile Karriere gemacht: Von einem als gefährlich und hässlich wahrgenommenen Angstraum, der vorwiegend der Entsorgung von Unrat und als Rückzugsort renitenter Jugendlichen sowie Obdachloser diente, entwickelte er sich zu einem beliebten Freizeitgebiet, dessen von Konsumzwang freie Verweilzonen immer wieder gegen Begehrlichkeiten nach der Ausweitung der Gastronomiezonen verteidigt werden müssen.
    Die Flanerie behandelt in einem weiten Bogen die Entwicklung des „Wiener Arms“ der Donau über dessen zunehmende Einhegung und Regulierung bis hin in die Gegenwart und beschäftigt sich insbesondere mit den Auseinandersetzungen rund um die Nutzung des Gewässers und seiner Randzonen, der „schrägen Wies’n“.
    Bereits in der frühen Neuzeit war der Donaukanal Ort des verbotenen Badens und Stätte der gewerbsmäßigen Wäschereinigung; er diente als Schifffahrtsweg, über den Reisende sowie Holz, Gemüse und Schlachtvieh die habsburgische Residenzstadt erreichten, sowie als Marktplatz für Wachauer Marillen und Waldviertler Karpfen; in der Zwischenkriegszeit war die Brigittenauer Lände als „Riviera der Arbeitslosen“ bekannt.

    Lektüretipp zur Vorbereitung: In der Juli-Ausgabe des „Tagebuch“ erscheint ein Beitrag von Anton Tantner über die Geschichte des Donaukanals.

  • 31
    31.Juli.Samstag
    Keine Veranstaltungen
  • 01
    01.August.Sonntag

    Von der Lobau bis in den Kaukasus: Warden, Raubritter und rote Bergsteiger.

    17:00 -19:00
    01.08.2021
    Kolonieweg 48, 1120 Wien, Österreich

    Sonntag 1. August, Fünf-Uhr-Eistee-Lesung
    „Von der Lobau bis in den Kaukasus: Warden, Raubritter und rote Bergsteiger.“
    Georg Fingerlos, Anton Tantner und Barbara Eder unternehmen eine historische Lesereise, die uns an der Seite der aus der Lobau aufbrechenden „Warden“ mal nicht fast bis nach Äthiopien führen wird, sondern zunächst ins Sandland an der March mit seinen Raubrittern und verstoßenen Täufer*innen, um schließlich in der Sowjetunion des Jahres 1932 zu enden, dem ersehnten Ziel der roten Bergsteiger, die auf die 1. Deutsche Arbeiter-Kaukasus-Expedition aufgebrochen waren.

    Die Veranstaltung ist durch Förderung durch die Kulturabteilung der Stadt Wien (MA 7) ermöglicht.